Wohnen: Nicht nur bezahlbar, auch gut wollen wir wohnen

Unser hiesiger Wohnungsmarkt ist nicht mit der Situation in Düsseldorf oder Köln vergleichbar. Hier gibt es (noch) keine Schlangen bei Besichtigungsterminen und die Mieten sind in absoluten Zahlen etwas halb so hoch, wie in den beiden zuvor genannten Hotspots. Dies bedeutet aber nicht, dass wir uns beim Thema Wohnungs- und Baupolitik zurücklehnen können. Gerade hier vor Ort gibt es beim Thema Wohnen viel zu tun.

Schaffung von modernem Wohnraum für jeden

Insbesondere die Schaffung von modernem Wohnraum für Jedermann und Jederfrau muss einen Platz ganz oben auf der politischen Zielagenda haben. Damit meine ich ganz konkret, dass die Menschen in unserem Wahlkreis und NRW in jeder Phase Ihres Lebens die Möglichkeit haben, ihren Ansprüchen entsprechend wohnen zu können. Für die ältere Generation der Seniorinnen und Senioren benötigen wir altengerechte, barrierefreie oder zumindest barrierearme Wohnungen. Gerade hier ist es wichtig, dass unsere Großeltern so lange wie möglich in ihren bekannten Quartieren leben können. Hier kennen sie sich aus, haben Freunde und Familie und kennen die Wege zum Einkaufen oder zu den Ärzten. Ich bin der Überzeugung, dass unsere Wohnungspolitik sich ganz nah an den Wünschen, Sorgen und Nöten unserer Bürgerinnen und Bürger ausrichten muss. Aber nicht nur die Älteren haben ein Anrecht darauf, bezahlbar und gut zu wohnen.

Auch für Familien mit oder ohne Kinder haben wir dafür Sorge zu tragen, dass diese ihre Lebenswünsche erfüllen können. Die eigenen vier Wände oder das Haus mit Garten dürfen nicht mehr nur ein ferner, unerfüllbarer Traum sein. Wir müssen vielmehr aus berechtigten Träumen, Wirklichkeit machen. Das geht mit der Ausweisung und Schaffung von Bauland, Konversion von nicht mehr benötigten Gewerbeflächen zu Wohnoasen der Zukunft und die Unterstützung lokaler Bündnisse aus Architektur, Handwerk, Bauträgern und Projektentwicklern. Nur, wenn wir gemeinsam an einem Strang ziehen, können Grundstücke nachhaltig und klimafreundlich bebaut werden. Das ist im Übrigen auch der einzige Weg, wenn wir den Klimawandel mit Erfolg bewerkstelligen möchten.

Bezahlbar und gut wohnen

Selbstverständlich denken wir an die Schwachen in unserer Gesellschaft. Das Versprechen bezahlbar und gut zu wohnen, gilt unabhängig von der Dicke des Portemonnaies. Daher sehe ich es als enorm wichtig an, dass auch der öffentlich-geförderter Wohnungsbau weiter forciert wird. Neben dem Neubau wird es daneben richtig und sinnvoll sein, dafür Sorge zu tragen, dass in unseren schönen, alten Wohnungsbestand im Wahlkreis weiter investiert wird. Modernisierung und Instandhaltung der bestehenden Gebäude, auch unter Berücksichtigung der Klimaziele bis 2040 stellt eine große Aufgabe für all diejenigen dar, die Grundeigentum besitzen. 

Die Landespolitik kann über die NRW Bank und andere Instrumente eine Förderkulisse schaffen, die unsere zukünftige Stadt- und Quartiersentwicklung kraftvoll unterstützt. Dazu möchte ich beitragen und mit gezielten Impulsen, das beste Ergebnis für uns erzielen. Auch hier sind wir nur als Kollektiv stark. Wohnungsgesellschaften, Genossenschaften und private Akteure am Wohnungsmarkt müssen an einen gemeinsamen Tisch, um die Weichen für die Zukunft zu stellen.

Ich verstehe meine Rolle als Landespolitikerin nicht nur darin, gut klingende Pläne zu skizzieren, sondern vielmehr darin, tatsächlich mit anzupacken. Dazu möchte ich gerne regelmäßig Akteure vor Ort treffen und bei ihren anstehenden Aufgaben unterstützen. Durch Initiative, persönliches Netzwerk und politisches Engagement an den richtigen Stellen werde ich die Dinge zum Positiven wenden.

Mehr zu den Plänen der NRW-SPD zum Thema Wohnen finden sich im Regierungsprogramm der NRW-SPD. Mehr zu meinen Themen.