Klimaschutz sozialverträglich gestalten!

Keine Frage: Uns erwarten einschneidende Veränderungen in unserem Alltag, wenn wir die Klimakrise erfolgreich bekämpfen wollen. Wir alle werden es merken, im Portmonee ebenso wie bei Urlaubsreisen oder Freizeitbeschäftigungen. Deshalb finde ich es enorm wichtig, dass die Maßnahmen zum Klimaschutz sozialverträglich gestaltet werden.

Was bedeutet das konkret? Die Preise an den Tankstellen klettern, Strom wird teurer und viele Mieter*innen bangen vor der nächsten Heizkosten-Abrechnung. Da müssen wir gegensteuern mit gezielten Hilfen, die auch direkt bei den Menschen ankommen, zum Beispiel in Form von Mobilitätszuschüssen oder Extrazahlungen für Empfänger von Grundsicherung. Eine pauschale Senkung der Mehrwertsteuer lehne ich ab, denn davon würden alle profitieren, auch die wohlhabenderen Haushalte.

Unterstützung einkommensschwacher Familien

Die ersten Maßnahmen auf Bundesebene wie Heizkostenzuschüsse und Abschaffung der EEG-Umlage sind Schritte in die richtige Richtung. Wir als SPD wollen vor allem die einkommensschwachen Familien unterstützen. Vieles von dem wird in Berlin oder Brüssel entschieden. Aber es gibt auch Ansatzpunkte für mich hier in Hagen und dem Ennepe-Ruhr-Kreis.

Ich werde vor Ort das Gespräch mit allen Beteiligten suchen – mit betroffenen Familien, mit der AWO und anderen Sozialverbänden, mit Job-Agenturen, Verbraucherzentralen und Verwaltungen genauso wie mit Energieversorgern.

Klimaschutz ist eine Mammutaufgabe: Sie betrifft unsere gesamte Gesellschaft und unsere gesamte Wirtschaft. Und sie ist mit enormen Investitionen und damit Kosten verbunden, die sich auf alle auswirken.

Es ist aber auch eine Aufgabe für alle: Jede und jeder kann mit kleinen Maßnahmen dazu beitragen. Die Motivation zum Mitmachen steigt, wenn die Menschen nicht gleichzeitig sich Sorgen machen müssen, ob sie die nächste Stromrechnung zahlen können.

Mehr zu den Ideen der NRW-SPD zur Energiewende und zum Klimaschutz unter Meine Themen